Szene 93 startet ein Projekt, das Theater, Musik und Film verbindet. Dazu werden Teilnehmer gesucht!

Im vergangenen Jahr beteiligte sich Szene 93 beim Ideenwettbewerb zur Integration von Flüchtlingen, den Rat und Verwaltung der Stadt Erftstadt ausgerufen hatte. Gleich zwei Projekte von Szene 93 konnten auf diese Weise realisiert werden. Miguel Igler, der sich bereits seit Jahren einen Namen als Dozent von Hip Hop Workshops gemacht hat und der selbst als Komponist, Rapper und Produzent erfolgreich ist, bildete mit den Teilnehmern das „Refugee Szene Collective“. Zusammen mit jungen Flüchtlingen wurden achtzehn Songs in ihrer Heimatsprache und auf deutsch komponiert und aufgenommen. Ein Song wurde zudem als Musikvideo realisiert. Diesen und alle anderen Songs kann man inzwischen bei YouTube hören. Bei einem Konzert im alten Kino in Köttingen zeigten die Nachwuchskünstler was sie in vier Monaten gelernt hatten. Der zweite Workshop wurde von Marco Dittmar, einem gelernten Kameramann und erfahrenen Dozenten der Jugendarbeit geleitet. In einer fünfteiligen Filmreihe zeigten die Teilnehmer ihr Leben in Erftstadt, erzählten auf berührende und witzige Weise ihre Geschichte und gaben Tipps für andere Flüchtlinge. Einige deutsche Jugendliche unterstützten das Projekt engagiert. Auch diese Filme sind bei YouTube zu sehen.

Nachdem der Wettbewerb in diesem Jahr erneut ausgeschrieben wurde, entschieden sich die Organisatoren von Szene 93 die Workshops weiterzuentwickeln.

Dieses Mal werden die Dozenten gemeinsam eine Bühnenshow mit den Teilnehmern entwickeln, die mehrfach im Frühjahr bei Szene 93 live zu sehen sein wird. Dabei soll die Zusammenarbeit zwischen Deutschen und Migranten ausgebaut werden und die Begegnung der verschiedenen Künste im Mittelpunkt stehen.

So wird es auf der Theaterbühne Schauspielparts, Filmausschnitte und Live-Musik geben, so dass ein unterhaltsames und in sich verzahntes Theaterstück gebildet wird.

Los geht es am Samstag, 29. September 2018, um 13 Uhr in der Kleinen Bühne, Poststraße 4 in Liblar, mit dem ersten informativen Treffen.

Mitmachen kann man mit und ohne Erfahrung, das Projekt wird mit den Dozenten unter professionellen Bedingungen entwickelt.